Regelmäßiger Schießtermin des Hegering Celle
Schießpark Celler Land
Unser Hegering trifft sich jetzt jeden Mittwoch ab 14Uhr im Schießpark Celler Land.
Sie sind jederzeit dazu herzlich willkommen.
Über eine rege Beteiligung an unseren Terminen würden wir uns freuen.
Bei Erstkontakt wenden Sie sich bitte an:
Schießobmann
Heino Dünkel
schiessobmann@hegering-celle.de
Der link zum Schießpark Celler Land.
Der Schießpark Celler Land liegt in Celle im Ortsteil Scheuen auf dem ehemaligen Munitionsdepot neben der Standortschießanlage.
Telefon: 05086.290 271
Reservierungsanfrage Schießstände
Für alle Fragen und Buchungen können Sie das Anfrageformular auf der Website des Schießparks nutzen oder den Schießparkleiter Herrn Andreas Liermann unter: Tel.: 01520 289 3807 kontaktieren.
Regelöffnungszeiten Sommer (01.04. – 30.09)
Freitag 12:00 – 18:00 Uhr
Samstag 10:00 – 18:00 Uhr
Verlängerungen sind im Sommer nach Voranmeldung möglich bis 20.00 Uhr (letzter Schuss).
Regelöffnungszeiten Winter (01.10. -31.03)
Freitag 12:00 – 17:00 Uhr
Samstag 10:00 – 17:00 Uhr
Zusätzliche Zeiten können auf Anfrage im Rahmen der zugelassenen Schießzeiten gebucht werden.
Zugelassene Schießzeiten sind:
Montag bis Samstag 08:00 – 20:00 Uhr
Sonntag 09:00 – 13:00 Uhr und 15:00 – 18:00 Uhr
Aufsichtstermine für den Hegering Celle
Hegeringschießen / Nadelschießen Hegering Celle incl. Schießnachweis für Bewegungsjagden
16.03.2024 Aufsicht des HRC in Scheuen 10 – 17 Uhr
13.04.2024 Kurzwaffenschießen in Hohne (näheres folgt)
27.04.2024 Aufsicht des HRC in Scheuen 10 – 17 Uhr
18.05.2024 Aufsicht des HRC in Scheuen 10 – 17 Uhr
02.06.2024 Kreismeisterschaft Jägerschaft Celle e.V.
15.06.2024 Aufsicht des HRC in Scheuen 10 – 17 Uhr
06.07.2024 Aufsicht des HRC in Scheuen 10 – 17 Uhr
24.08.2024 Aufsicht des HRC in Scheuen 10 – 17 Uhr
12.10.2024 Aufsicht des HRC in Scheuen 10 – 17 Uhr
30.11.2024 Aufsicht des HRC in Scheuen 10 – 17 Uhr
Sie haben einen Schießstand-Aufsicht-Schein und möchten sich gerne in den Hegering Celle mit einbringen?
Dann melden Sie sich gerne bei unserem Schießobmann Heino Dünkel, wir freuen uns auf Ihre Unterstützung.
27.04.2024 Nadelschießen
02.06.2024 Kreismeisterschaft Jägerschaft Celle e.V
Vom Jagen und Schießen
Vom Schießen und Treffen
Der Ackerbau als Möglichkeit der Nahrungsbeschaffung ist erst gut zehntausend Jahre alt. Erste Nachweise der Ernte von Getreide liefert die Untersuchung von Sichelglanz auf Grabbeigaben aus dem Zweistromland (10.500 Jahre alt) mit Hilfe der C-14-Methode.
Davor war der Mensch Sammler, Fischer und Jäger.
Was ist nun Jagen?
Es ist, das wissen wir aus unserer Ausbildung als Jäger, das Erlegen und Aneignen freilebender Tiere.
Wie geht das nun? Einmal durch Netze, Leimruten (Vogelherd) und Fallen oder durch Überwindung der Entfernung zwischen Jäger und Gejagtem durch ein Hilfsmittel. Sei es nun die Meute, die das Stück stellt und dem Menschen die Annäherung an das gejagte Stück Wild ermöglicht, der Beizvogel, der das Stück im Flug greift, oder ein von Menschen beschleunigter Gegenstand, der das Wildtier zur Strecke bringt.
In den Anfängen wurde in Südamerika die Bola eingesetzt, in Australien benutzte man den Bumerang, in Europa die Speerschleuder, später den Pfeil oder den Bolzen…
Heute ist durch das Bundesjagdgesetz festgelegt, dass eine brauchbare Handfeuerwaffe zu benutzen ist, wobei Kurzwaffen nur für den Fangschuss oder zur Verteidigung eingesetzt werden dürfen. Nur die Büchse (mit gezogenem Lauf als Kugelwaffe) und die Schrotflinte (mit glattem Lauf als Schocktöter) sowie Kombinationen aus beidem sind zugelassene Jagdwaffen.
Der sichere Umgang und der saubere Treffer mit den genannten Jagdwaffen bedarf regelmäßiger Übung, um eine sachgerechte Ausübung der Jagd sicherzustellen.
Schießen im Sinne des Deutschen Jagdgesetzes ist das Beschleunigen eines ausreichend großen, d.h. auch ausreichend schweren Geschosses mit ausreichender Energie, so dass am Wildkörper genug kinetische Energie ankommt, die sich dann in Verformungs- und Zerstörungsenergie umwandelt und dem Wild einen schnellen schockartigen Tod beschert. Bei der Schrotgarbe entsteht die Schockwirkung durch die Vielzahl der treffenden Kügelchen.
Treffen ist ein besonderer Fall, sollte aber kein Zufall sein (neben dem Ziel ist ja noch sooo viel Platz!).
Dabei ist zwischen dem Schuss auf ein stehendes Ziel und dem Schuss auf ein Ziel in Bewegung zu unterscheiden.
Der Schuss auf das stehende Ziel trifft dann, wenn Kimme, Korn und Ziel bei der Schussabgabe richtig aufeinander ausgerichtet sind. Einflussgrößen sind Wind (Abtrift), Erdanziehung (Fallen der Kugel mit der Entfernung) und heftiger Niederschlag oder wegen schlechter Sicht nicht wahrgenommene Hindernisse (kleine Äste, Drähte etc.). Um Kimme und Korn richtig auszurichten, wird die Waffe für die hierzulande gepflegte Jagdpraxis auf 100m mit 4cm Hochschuss “eingeschossen”. Dazu benutzt man sinnigerweise die Munition aus demselben Fertigungslos mit der man später auch jagt. Dadurch wird die Möglichkeit einer munitionsbedingten Trefferabweichung weitestgehend ausgeschlossen. Schützenbedingte Trefferabweichungen entstehen durch unsauberes Abziehen (seitliches Drücken oder Ziehen oder Reißen), Verspannung im Anschlag (fehlende Nullstellung) und falsche Atemtechnik.
Hilfreich ist das Nachhalten, d.h. Halten der Waffe im Ziel, bis das Geschoß die Waffe auch wirklich verlassen hat.
Beim Schießen auf ein Ziel in Bewegung kommt es darauf an, die Strecke, die das Ziel in der Zeit zurücklegt die Geschosse oder Schrotgarben brauchen, um die Entfernung vom Schützen zum Ziel zurückzulegen, bei der Zielaufnahme dem sich bewegenden Ziel in der Bewegungsrichtung zuzurechnen. Das klappt am besten beim Mitgehen mit dem Ziel, Beschleunigen zum Überholen und Auslösen des Zündmechanismus in einem Ablauf. Wenn der Ablauf aus dem Unterbewusstsein abgerufen wird (das Unterbewusstsein arbeitet 6x so schnell wie das Bewusstsein), ist mit einem Treffer zu rechnen.
Vom Treffen und betroffen sein
Treffen ist ganz wertfrei die Annäherung zweier Körper oder deren Standpunkte. Jagdlich ist das Auftreffen einer Schrotgarbe oder eines Geschosses auf den Wildkörper gemeint. Im Idealfall hat ein Treffer das sofortige Ableben des getroffenen Wildtieres zur Folge, das wiederum zur Folge hat, dass der Schmerz nur kurz währt und seiner Wahrnehmung eigentlich die Zeit fehlt.
Wenn schon der Jäger die Verantwortung für das Lebensende einer Kreatur übernimmt, so muss er Sorge tragen, dass das Tier nicht unnötig leidet. Das gebietet die Achtung vor dem Leben, vor der Kreatur.
Unsere Vorfahren haben diese Achtung gehabt, haben sich ihre Gedanken gemacht. Das Verbrechen des Stückes, der letzte Bissen oder das Verblasen der Strecke sind äußere Anzeichen dieser Gedanken. Ein gewisses Maß an Betroffenheit spielt auch heute in die Gedanken des naturverbundenen Jägers nach der Erlegung immer mit hinein, auch wenn sich heute viele Dinge anders darstellen als früher.
Die Verantwortung bleibt.
Dabei soll von Verantwortung für einen schlechten angetragenen Treffer gar nicht gesprochen werden.