Der Hegeringleiter Axel Niemann eröffnete die Sitzung, begrüßte die Jägerinnen und Jäger und stellte die ordnungsgemäße Einladung fest.

Nach der Ehrung der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder berichtete der Hegeringleiter unter anderem zu aktuellen Themen und Aktionen des vergangenen Jahres, wie dem Pflegeeinsatz im wertvollen Biotop Entenfang und der Teilnahme am Museumstag des Bomannmuseums in Celle. Die Bläsergruppe konnte beim Landeswettbewerb in Springe einen vorderen Platz erreichen und beim Hubertusgottesdienst in der Celler Stadtkirche begeistern. Bei den jagdlichen Schießwettbewerben beeindruckte die Mannschaft des Hegerings mit beachtlichen Erfolgen auf allen Ebenen. 

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Axel Güldenpfennig und Dirk Ebeling geehrt. Die LJN-Ehrennadel für Jagdhornbläser für 10 Jahre erhielten Dr. Jörg Emde und Jörg Pfitzke; für 30 Jahre als Jagdhornbläserin wurde Dr. Jutta Upmeier ausgezeichnet.

Kreisjägermeister Helge John referierte u.a. über ein geplantes genetisches Monitoringprogramm für die Rotwildpopulationen. Durch immer weitere Verinselung der Populationen aufgrund fortschreitender urbaner Flächennutzungen und neuen Verkehrswegen, fehlt der erforderliche genetische Austausch mittels natürlicher Wildwanderungen. Er bittet das Programm durch möglichst viele Blutproben zu unterstützen.

Der Vorsitzende der Jägerschaft Celle e.V. Heinrich Matthies stellte Themen aus der Landesjägerschaft Nds. und von der Kreisebene vor. Die Demo in Hannover mit ca. 20.000 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet hat die Sicht des Jagdverbandes bei der Landesregierung zur Novellierung des Nds. Jagdgesetzes überzeugend unterstützt. Er dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
  
Qualifizierte Jäger haben sich bereit erklärt, der Bevölkerung in der Stadt und den Ortsteilen bei Problemen mit Waschbären, Steinmardern usw. auf den Grundstücken zu helfen. Ansprechpartner sind auf der Homepage www.jaegerschaft-celle.de zu finden.

Als Gastredner stellte Karsten Meiertöns aktuelle jagdrechtliche Themen in den Mittelpunkt seines Vortrags. Manche in der Jagdpraxis nur selten vorkommende Situationen und deren rechtliche Folgen waren für eine Auffrischung der Kenntnisse hilfreich.

Anschließend referierte Dr. med. vet. Mirjam Jasper u.a. über die vielfältigen aktuellen Vorschriften zur Wildbrethygiene, dem Stand der ASP (Afrikanische Schweinepest) und den Folgen einer MKS (Maul- und Klauenseuche). Mit der Jagd wird ein hochwertiges natürliches Lebensmittel gewonnen. Die hierzu gesetzten Normen garantieren einen entsprechend hohen Standard.    

Der Drohnenobmann Volker Phielipeit-Spiess berichtete aus der Tätigkeit der 2 Drohnenteams des Hegerings und der Kooperation mit weiteren Teams aus dem Landkreis. In 52 Einsätzen zur Unterstützung der landwirtschaftlichen Betriebe konnten 80 Kitze, 1 Rotwildkalb und 1 Junghasen gerettet werden. Ein besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Helfern.

Meike Knop stellte sich als neue Hundeobfrau des Hegerings vor. Auf dem eigenen Ausbildungsplatz gibt es vielfältige Möglichkeiten, die Jagdhunde der Mitglieder kompetent aus- und fortzubilden.

Nach dem Kassenbericht des Schatzmeisters Jörg Koch und dem der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Die Veranstaltung wurde von der Bläsergruppe des Hegeringes stilvoll begleitet.

 e. f.

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